Ökumenischer Festgottesdienst
mit dem Kammerorchester Kapernaum Berlin
Musikalische Leitung: Alexander Kugler (Dt. Oper Berlin)
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Frühjahrskonzert
mit dem
Stadtchor Gartz/O.
und mit jungen Talenten,
Leitung:
Dagmar Budnick
Einladung zum 5. Kolloquium Rosow – Żabnica
Thema: Versorgung der Senioren in der Region
16:00 Eröffnung in der Kirche
16:30 Referate mit Diskussion bei Kaffee, Tee und Kuchen,
Eintritt frei
Zum 9. Mal in Rosow
Mitglieder der Komischen Oper Berlin spielen Klassische Musik, die Sie kennen und mögen mit Werken von W. A. Mozart (Kleine Nachtmusik), Franz Schubert und Joseph Haydn Ausführende: Ludwig Geisler – Violine, Annemarie Retzsch – Violine, Claudia Other – Viola, Hans-Georg Dill – Violoncello
Zum 1. Mal in Rosow
Swing-Gospel-Pop mit Parents & Friends
einem Brandenburger Chor, der u. a. durch Auftritte in RBB, ARD und ZDF bekannt und 2008 im Grand Prix der Chöre "Bester Chor Brandenburgs" geworden ist.
Gitarre und Leitung: Jochen Silex
Żabnica, Pfarrei hl. Johannes M. Vianney
6. Kolloquium
Rosow – Żabnica
Thema: Versorgung der Senioren in der Region
Elzbieta Klonowska – Referat zum Tagungsthema:
Dom pomocy spolecznej jako forma opiki nad seniorami
(Das Sozialhilfehaus als eine Form der Versorgung von Senioren)
Diskussion in zwei Sprachen: deutsch – polnisch
bei Kaffee, Tee und Kuchen
Moderne und traditionelle
Advents- und Weihnachtslieder
mit dem
Stadtchor Gartz/O.
Leitung: Dagmar Budnick
Danach: Kaffee und Kuchen
Heiligabend-Gottesdienst
mit einer Musikgruppe des Europäischen Missionswerks
Liturg: Pfr. i. R. Oswald Wutzke
Lektorin: Dr. Elke Kaddatz
Kollekte erbeten
Liturgen:
Ksiądz Jerzy Brocławik, Żabnica,
Superintendent i.R. Klaus-Heinrich Kanstein, eh. Prenzlau,
Ksiądz dr hab. Cesary Korzec, Rosow
Predigt: Bischof i. R. Prof. Dr. Wolfgang Huber
10 Jahre symbolische Grundsteinlegung
Festgottesdienst erfreute fast 150 Besucher von nah und fern, stimmungsvolle Feier mit Kammermusik und nachdenkenswerten Beiträgen über grenzenübergreifendes Hand
Der Förderverein Gedächtniskirche Rosow machte seinem Auftrag alle Ehre. Versöhnung und Zusammenarbeit sind Ziele, die durch die aktuelle Flüchtlingssituation in Deutschland und Europa in der Realität hautnahen Bezug genommen haben. Die Erinnerung an die Zeit vor 70 Jahren zeigt ihr Spiegelbild in der aktuellen Situation. Vor diesem Hintergrund stimmten in Wort und Musik die Predigt von Bischof Huber und die Beiträge des Kammerorchesters Kapernaum Berlin unter Leitung von Alexander Kugler.
Unter der Leitung von Pastor Klaus-Heinrich Kanstein, ehemaliger Superintendent von Prenzlau und den weiteren Liturgen Ksiądz Jerzy Brocławik, Żabnica und Ksiądz dr hab. Cesary Korzec, Rosow, wurde der Anlass der Veranstaltung, symbolische Grundsteinlegung vor 10 Jahren, als bedeutungsvolles Ereignis im grenzübergreifenden Gebiet um Rosow im unteren Odertal herausgestellt. Viele Menschen haben in den Nachkriegsjahren diesseits und jenseits de Oder einen neuen Lebensmittelpunkt gefunden, seien es die vertriebenen polnischen Bürger aus ihren Ostgebieten oder die deutschen Flüchtlinge aus ihren Ostgebieten
So ließ es sich auch Bischof i. R. Prof. Dr. Wolfgang Huber nicht nehmen, mit seinen Worten auf die symbolische Grundsteinlegung einzugehen: Diese Symbolik schlägt sich nicht nur auf den Wiederaufbau vor 10 Jahren nieder, sie lässt sich übertragen und erweitern auf die Reformation vor 500 Jahren, auf den Bau der Kirche vor ca. 800 Jahren und natürlich auch auf den Beginn der Christenzeit vor 2000 Jahren, alle dienen dazu, christliches humanitäres Handeln als Maxime menschlichen Handelns zu wünschen und zu fordern. Ohne Grenzen Nächstenliebe zu pflegen und zu praktizieren bleibt eine Herausforderung bis in das Hier und Jetzt. Mauern überwinden, das Fremde annehmen und akzeptieren gehört zum humanitären Menschenbild. Die Tranzparenz des Rosower Kirchturms zeigt durch die einmalige offene Stahlkonstruktion als Symbol die gewünschte Durchlässigkeit grenzenübergreifenden Handelns. Dieser ökumenische Gottesdienst, der in Deutsch und in Polnisch gehalten wurde, wird sicherlich noch lange zum Nachdenken anregen und vielleicht auch zum Mitmachen ermuntern. Packen wir es doch an.
Gruß- und Dankesworte nach dem Festgottesdienst
Grenzenlos in die Ferne schauen, gönnten sich Bischof Wolfgang Huber und Architekt Hans-Peter Hansen auf der Plattform des Kirchturms. Herr Hansen erklärte bei dieser Gelegenheit die Entwicklung des Wiederaufbaus.
Bei herrlichem Wetter und strahlendem Sonnenschein konnten die Besucherinnen und Besucher ihren Kuchen mit Kaffee genießen, zu dem der Förderverein eingeladen hatte. Dankenswerterweise haben viele Frauen aus der dörflichen Umgebung durch selbstgebackenen leckeren Kuchen einen großen Beitrag geleistet, dazu gebührt ihnen ein großes Dankeschön. Viele weitere helfende Geister sorgten für die Zubereitung von Kaffee und für die Bereitstellung von weiteren Getränken